War: Was hab ich heute für meinen Chrysler getan?

Hier geht es nur um das 4-Gang-Automatikgetriebe vom V6.

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simpel
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Re: War: Was hab ich heute für meinen Chrysler getan?

Beitrag von simpel »

Es ist schon fast Peinlich.

Ich bin gestern mit dem saratoga in der Werkstatt gewesen der auch die letzte Reparatur ausgeführt hat und habe ihm gezeigt was ihr geschrieben habt. Da hat der Meister natürlich säuerlich drauf reagiert. Darauf hin habe ich ihm gesagt das wir jetzt den einfachen weg wählen können in dem wir den Wagen einmal auf die Bühne nehmen oder ich nehme den weg des Anwalts !
Ist allerdings überhaupt nicht mein Ding sowas.
Naja, er hat dann ein gelenkt und nach geschaut. Es war alles in Ordnung. :?
Ich habe ihn dann gefragt ob er das Getriebe auslesen kann. Die Antwort war dann nein.
Er hat mich dann zu einer Werkstatt geschickt die sich mit Amis auskennt. Da war der Chef nicht da, aber sein Mitarbeiter, der war Amerikaner und lebt seid 30 Jahren in Deutschland.
Dem habe ich erklärt was los ist und der sagte sofort da fehlt Öl :D :(
Ich sagte ihm dann das laut der anderen Werkstatt genug Öl drauf wäre, er hat dann nachgeschaut und mir gezeigt das da kein Öl drauf ist. Jetzt wieder zu mir ! Ich bin Maler ! Und mache nichts selber am Auto !
Er war zu wenig drauf :shock: ich sagte dann zu ihm das kann doch nicht angehen ich war ja dabei und habe es auch gesehen das da genug Öl drauf war. Das dumme war nur, daß er immer den Stab von der Servolenkung kontrolliert hat :? :? :? Und nicht das Getriebe
Nichts des Do trotz haben 4 Liter Getriebe Öl gefehlt. Er läuft jetzt wieder super und schaltet wie er soll !
Das einzige Problem was er jetzt halt hat, er verliert Getriebe Öl ohne Ende. Der Getriebe Öl Deckel ist schon mit Kitt eingeklebt. Und da traut sich jetzt keiner mehr ran, nur so weiter fahren ist ein absolutes no Go. Auf jeden Fall war der Amerikaner begeistert wie der Wagen sonst aussieht :D

Gruß
Bernd
Le Baron Cabrio 3,0 V6 automatik, BJ '91 aber erst 94 Erstzulassung, 200.000km
Saratoga 3,0 V6 automatik, BJ '93, 170.000km
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Und das machen wir, wenn wir keinen Baron Fahren


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Nonickatall
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Re: Was hab ich heute für meinen Chrysler getan?

Beitrag von Nonickatall »

Nonickatall hat geschrieben:
simpel hat geschrieben: Ist der Motor so um die 5 min an, ist zur Zeit dann alles wie es sein soll.
Ist nur die frage wie lange das noch so gut geht ?
Was hat er jetzt ?
Bist Du sicher das der Ölstand stimmt?

Wagen warmfahren auf ebene Fläche Stellen und bei laufendem Motor den Peilstab ziehen. Öl muss auf Max. stehen.
Deswegen hatten matador und ich direkt diese Idee... Du hättest natürlich mal schreiben können, dass Du den Ölstand nicht selbst gemessen hast.. Sowas gehört eigentlich zum Einmaleins des Autofahrers :evil:

Wie auch immer, ist ja schon mal gut das du ein Problem weg und dafür ein neues hast. :wink:

Was heißt der Getriebeöldeckel ist mit Kitt eingeklebt? Es gibt gar keinen Getriebeöldeckel?!

Zumindest nicht beim A604 des 3,0 Liter V6.

Oder meinst du die Getriebeölwanne? Das wäre das einfachste Problem. Neue Dichtung, fertig. Da sind andere Ölverluste schon unangenehmer zum Beispiel Simmerring Eingangswelle.

LG
Ralf

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simpel
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Registriert: Sa 8. Okt 2011, 21:07

Re: War: Was hab ich heute für meinen Chrysler getan?

Beitrag von simpel »

ja ich meine die Wanne, ich kann mich daran erinnern das mein damaliger Schrauber sagte das da schon ein paar schrauben abgerissen sind und sie deshalb eingeklebt ist. Wir haben jetzt gestern nicht geschaut wo genau das Öl raus kommt. Aber ist schon heftig wie er tropft :(
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arnd
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Re: War: Was hab ich heute für meinen Chrysler getan?

Beitrag von arnd »

Einfach noch mal schnell zum Schrauber der sich auskennt. Soll die Wanne runter holen, neue Gewinde einsetzen (GIbt Gewindereparatursätze für so was) und mit 'ner ordentlichen Dichtung wieder verschrauben. Ist kein Hexenwerk und mit allen Schrauben drin tropft da auch nichts mehr. Sicher eins der einfach zu behebenden Dinge.
Gruß Arnd
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Nonickatall
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Re: War: Was hab ich heute für meinen Chrysler getan?

Beitrag von Nonickatall »

simpel hat geschrieben:ja ich meine die Wanne, ich kann mich daran erinnern das mein damaliger Schrauber sagte das da schon ein paar schrauben abgerissen sind und sie deshalb eingeklebt ist. Wir haben jetzt gestern nicht geschaut wo genau das Öl raus kommt. Aber ist schon heftig wie er tropft :(
Das halte ich gelinde gesagt für Blödsinn. Die Schrauben reißen im Leben nicht ab, sondern maximal aus.

Denn das Gewinde des Getriebegehäuses ist weicher als die Schraube. Geklebt werden auch nicht die Schrauben sondern die Wanne, maximal die Gewindeeinsätze, dann kann man aber auch wieder normal anschrauben. Die Wanne deswegen oft, weil die Leute keine original Dichtung zur Verfügung haben, dann wird halt Dichtmasse genommen. Diese hält aber nicht ewig dicht.

Wie Arnd aber richtig schreibt, wenn Gewinde ausgerissen sind, kann man die reparieren, dann alte Dichtmasse penibel entfernen und Kratzer vermeiden, dann neue Dichtung (am Besten Kork) einbauen. Mit dem richtigen Drehmoment anziehen und nicht "anwatzen" bis das Gewinde aufgibt und die Wanne sollte wieder dicht sein.

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arnd
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Re: War: Was hab ich heute für meinen Chrysler getan?

Beitrag von arnd »

Vor allem muss beim Anschrauben darau geachtet werden, dass die Sacklöcher (Da wo die Schrauben rein gedreht werden) schön sauber sind. Vor allem wenn da mit Dichtungsmasse gearbeitet wurde ist gerne mal was untem im Loch. Da schraubt man dann die Schraube rein und die Wanne ist nicht fest. Hinten drückt das Zeug ja nun gegen die Schraube. Und weil's ja dicht werden soll knallt dummer Schrauber nun noch eine Umdrehung mehr an. Aber anstelle von fest ist nun das Gewinde hin. Kein Problem. Beim nächsten mal halt noch mehr Dichtungsmasse drauf geschmiert und die Schrauben direkt damit angeklebt... :evil:

Gruß
aus dem autofreien Venedig
hier wird nur an Bootsmotoren geschraubt :mrgreen:
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Stefan_Reinhold
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Registriert: Di 6. Mai 2014, 20:31

Re: War: Was hab ich heute für meinen Chrysler getan?

Beitrag von Stefan_Reinhold »

Habe heute angefangen die Bremsleitungen bei meinem 2,2 Turbo zu erneuern. Der TÜV meint sie sind Porös. Also werden jetzt alle Leitungen erneuert das ist ganz schön nervig. Da die Verschraubung am Bremskraftverteiler festgegammelt sind.

Bis zum Wochenende soll das Erledigt sein. Hoffentlich

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Liebe Grüße aus dem wunderschönen Leipzig


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Seit 01.05.2014 in meinem besitz

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