So, die Creme21 2015 ist schon wieder vorbei. Schade, da wir wieder jede Menge Spaß dabei hatten. Es war allerdings auch wieder anstrengend die 7 Etappen über die kleinen Nebenstrecken zu fahren. Insgesamt legten wir auf der Rally 1005km zurückt (ohne An- und Abreise). Und natürlich waren wir dieses Jahr mit dem Turbo2 unterwegs. Auf den vielen kleinen Straßen, konnte der Kleine mal zeigen, dass er sich von GTI & Co. nicht abhängen lässt. Nur das Fahrwerk, zeigte in den vielen Kurven, dass dieses Auto eher zum gemütlichen Cruisen konstruiert wurde. Obwohl Koni-Dämpfer verbaut sind. Aber ein Cabrio ist eben nicht sonderlich steif...
Auftakt und technische Abnahme war am Hockenheimring. Danach konnten wir einige Runden auf der Rennstrecke fahren. Am nächsten Tag starteten wir von Ludwigshafen aus eine große Runde durch den Pfälzer Wald. Freitag sind wir dann über Serpentinen durch Weingüter und Waldgebiete Richtung Schloss Langenburg gefahren. Dort habe ich den Vorbesitzer von meinem T2 getroffen. Ja, der Ueli hat tatsächlich den langen Weg aus der Schweiz auf sich genommen, um uns an der Strecke der Creme21 zu besuchen! (Ueli, ich hoffe, dass du feststellen konntest, dass es deinem ehemaligen Baron richtig gut geht ).
Nach einer kurzen Runde im Automuseum beim Schloss Langenburg, fuhren wir die restliche Etappe bis Nürnberg. Nach einer weiteren Nacht im Hotel fuhren wir dann über Neumarkt und besuchten das deutsche Dampflok-Museum. Wir durchquerten dabei die fränkisch Schweiz mit vielen traumhaften Straßen, natürlich offen! Vorbei am Deutsch-deutschen Museum in Mödlareuth ging es dann nach Leipzig. In der Leipziger BMW Niederlassung wurden wir dann freundlichst von unseren Sponsoren empfangen und bekamen von BMW noch eine Kaffeetasse. Anschließend gab es eine große Party im Stadtbad mit Liveband. Sonntag konnten wir etwas länger schlafen, um die letzte siebte Etappe zu fahren. Dies war aber nur eine kleine Runde bei Leipzig, um anschließend den Zieleinlauf beim BMW-Werk zur Siegerehrung und Abschluss zu haben.
Während der einzelnen Etappen gab es immer kleine Wertungsprüfungen in Form von kleinen Geschicklichkeitsspielen wie beispielsweise Mikado oder Dosenwerfen. Manchmal wurden auch Fragen zu Ereignissen aus den siebziger und achtziger Jahren gestellt, um den Zeitgeist zu wahren.
Die Platzierung bei der Creme ist also sehr stark mit einer Portion Glück verbunden. Am Ende haben wir aber Platz 64 von 200 geschafft. Im Vordergrund steht aber der Spaß und das Fahren über die schönsten Strecken.
Und wie heißt es so schön? Nach der Rallye ist vor der Rallye.
Wir freuen uns schon wieder auf das nächste Jahr.